Basisdaten Energie und Klima

SPOTLIGHT: Die UN-Klimakonferenz 2021, international bekannt als COP 26, wird von Großbritannien in Partnerschaft mit Italien ausgerichtet und findet vom 31. Oktober bis 12. November 2021 in Glasgow, Großbritannien, statt. Angesichts der weltweiten Auswirkungen von COVID-19 war die ursprünglich für November 2020 geplante Konferenz verschoben worden. Das Hauptziel soll sein, Klimaambitionen zu steigern, Widerstandsfähigkeit aufzubauen und Emissionen zu senken.


Energiepolitik - Energiequellen heute und morgen im Überblick

Energiequellen heute und morgen

Die Grafik bietet einen Überblick zum einen über die endlichen (erschöpflichen) Energiequellen (linker Kasten, gelb unterlegt) und zum anderen über die erneuerbaren (unerschöpflichen) Energiequellen (rechter Kasten, grün unterlegt)

In internationalen Publikationen werden die "Erneuerbaren" häufig als "Andere" oder "Sonstige" bezeichnet. Um althergebrachte erneuerbare Energiequellen wie z.B. Holz und Wasser von modernen Energiequellen wie z. B. Photovoltaik und Biogasnutzung unterscheiden zu können, werden Letztere im internationalen Bereich oft auch als "neue" Erneuerbare bezeichnet.

Hinweis: Die Grafik eignet sich besonders für eine Einführung in die Energiethematik.


Energiepolitik - Klimaschutz- und Energieziele der Europäischen Union (EU)

Ziele der Klima- und Energiepolitik der EU
(Framework 2030)

Die EU-Kommission hat am 22.01.2014 verbindliche Ziele für Klima- und Energiepolitik bis 2030 vorgestellt. Kernziele sind: die Senkung der Treibhausgasemissionen um 40 Prozent unter den Stand von 1990, ein bindendes EU-weites Ziel für den Anteil erneuerbarer Energien von 27 Prozent sowie klare Ziele für Energieeffizienzmaßnahmen.

Die Grafik verdeutlicht diese Zielvorgaben und vergleicht sie mit den bisherigen sogenannten 20-20-20 Zielen (20% weniger Treibhausgasemissionen, 20% erneuerbare Energien und 20% mehr Energieeffizienz - alles jeweils bis 2020 im Vergleich zu 1990).

Im Einzelnen schlug die Kommission für die Politik bis 2030 folgendes vor:

  1. Ein verbindliches Ziel für die Reduktion der Treibhausgasemissionen (Emissionssenkung um 40 Prozent unter den Stand von 1990 ausschließlich durch EU-interne Maßnahmen)
  2. Ein verbindliches, EU-weites Ziel für erneuerbare Energien (Steigerung des Anteils erneuerbarer Energien auf 27 Prozent bis zum Jahr 2030 auf der Grundlage eines stärker marktorientierten Konzepts)
  3. Energieeffizienz (eine verbesserte Energieeffizienz soll im Laufe des Jahres 2014 anlässlich der Überprüfung der bisherigen Richtlinie vorgeschlagen werden).
  4. Reform des EU-Emissionshandelssystems (EHS) - ab 2021, also zu Beginn des neuen EU-EHS-Handelszeitraums, soll eine Marktstabilitätsreserve eingeführt werden
  5. Eine wettbewerbsorientierte, erschwingliche und sichere Energie (ein neuer Satz von Schlüsselindikatoren zur Bewertung der im Lauf der Zeit erzielten Fortschritte soll eine Faktenbasis für etwaige politische Initiativen schaffen).

Energiepolitik - der Treibhauseffekt (die Fakten)

Der Treibhauseffekt - die Fakten

Die Anteile der natürlichen und der durch Menschen verursachten Treibhausgase sind in der Grafik wie folgt dargestellt:

Die Tortengrafik markiert die endogenen (natürlichen) Treibhausgase, ohne die die durchschnittliche Lufttemperatur ca. 33° Celsius niedriger wäre als heute. Das größte Treibhausvolumen ist der über und durch die Meere erzeugte Wasserdampf mit ca. 60% (blau), gefolgt von Kohlendioxyd mit ca. 20% (rot).

Die mittlere Säule vergleicht den Anteil an der Erwärmung - in blau die natürlichen Treibhausgase, in rot der angenommene Anteil der anthropogenen (durch den Menschen verursachte Treibhausgase), die derzeit insgesamt ca. 0,8° Celsius zur Erderwärmung beitragen.

Dieser Anteil ist im rechten Säulendiagramm weiter aufgeschlüsselt, wobei die Anteile von Kohlendioxyd (rot) mit etwa 60% und Methan (grün) mit ca. 20% besonders hervorstechen.