Vom Buchdruck zum Internet
Die Grafik zeigt ausgewählte Stationen der Medienentwicklung, unterschieden nach Druck-, Audio- und visuellen Medien (waagrechte farbige Kennzeichnung) und ihrer zeitlichen Zuordnung (weiße Spalten - dort bitte den Wechsel der Zeiträume beachten - von 2-Jahrhundert-Schritten hin zu 20-Jahre-Schritten).
Die Jahresdaten markieren das jeweilige Jahr der Erfindung bzw. der Einführung allgemein anwendbarer Medien mit Schwerpunkt auf Deutschland und Europa. In der rechten, grün eingerahmten Spalte wird der Übergang in unsere heutige multimediale und multifunktionale Medienwelt verdeutlicht.
Die bis Ende des 20. Jahrhunderts geltende Trennung zwischen zum Beispiel Fernsehen, Radio und Printmedien hat sich mit der Ausbreitung des Internets aufgelöst. Fernseh- und Radioinhalte werden zunehmend mobil über und im Internet konsumiert, ebenso wie Musik über Streaming-Portale. Das Smartphone ist insbesondere für Social Media das angesagte Allroundmedium - in jeder Hinsicht...
Entwicklung des privaten Medienzugangs
Die Grafik zeigt die prozentuale Sättigung der Haushalte von 2007 bis 2017 wie folgt
• Computer (rote Kreise und Linien)
• Internetzugang (graue Säulenanteile)
• Breitbandanschluss (gelbe Säulen)
Der Sättigungsgrad liegt bei allen Medien im Jahr 2017 bei 87 bzw. 88 Prozent. Die rote Querlinie in der Grafik verdeutlicht die 50-Prozent-Marke.
Internetaktivitäten zu privaten Zwecken
Die Grafik zeigt die Internetnutzung in Deutschland zu privaten Zwecken. Verglichen werden - in dieser Reihenfolge:
- Senden oder Empfangen von E-Mails
- Suche nach Informationen über Waren und Dienstleistungen
- Nutzung von Reisedienstleistungen
- Online-Banking
- Teilnahme an sozialen Netzwerken im Internet für private Kommunikation
- Telefonieren / Videotelefonate
- Verkauf von Waren oder Dienstleistungen
- Private Einkäufe und Bestellungen (insgesamt und aufgeschlüsselt)
Deutlich wird die umfangreiche Nutzung des Internet für Dienstleistungen aller Art und die zunehmende Teilnahme an Aktivitäten in den sozialen Medien. Datenquelle: Statistisches Bundesamt, Statistisches Jahrbuch 2018.
Geräteausstattung der Privathaushalte
Die Grafik gibt einen Überblick über die Verbreitung zeitgemäßer Geräte zur Unterhaltung, Information und Kommunikation in Privathaushalten.
Gezeigt werden auf der linken Seite der Grafik Geräte der Unterhaltungselektronik (UE) in gelb und auf der rechten Seite die Ausstattung mit Geräten der Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) in grün. Dargestellt sind die jeweiligen Anteile in den Haushalten in Prozent, das heißt in ihrem Ausstattungsgrad.
Annähernd bzw. über 90 Prozent aller Haushalte verfügen über Flachbildfernseher, Mobiltelefone, Internetzugang und Personalcomputer (PC). Hervorzuheben ist die inzwischen starke Verbreitung des Smartphones als quasi "tragbarer Computer". Zählt man diese Geräte und die herkömmlichen Mobiltelefone zusammen, entfallen heute rund 140 Geräte auf je 100 Personen.
Bitte beachten: Die Zahlen geben an, in wie vielen Haushalten mindestens ein Gerät vorhanden ist. Sie sagen nichts aus über die Mehrfachausstattung vieler Haushalte mit stationären und mobilen Geräten.