Sozialausgaben des Bundes

Entwicklung der Sozialausgaben im Bundeshaushalt bis zum Jahr 2025

Entwicklung der Sozialausgaben bis 2025

Die Grafik zeigt die nominalen Sozialausgaben (grün) in Milliarden Euro (linke Skala) und den Sozialausgabenanteil (rot) an den Ausgaben des Bundes in Prozent (rechte Skala). Entwicklung und Planung verdeutlichen eine Erhöhung der Ausgaben von rund 146 Milliarden Euro im Jahr 2013 auf rund 213  Milliarden Euro im Jahr 2025 und damit eine Steigerung des prozentualen Anteils von etwa 47% im Jahr 2013 auf fast 54% im Jahr 2025.

Bitte beachten: Die Sozialausgaben sind nicht identisch mit den Aufwendungen im Bundeshaushalt des Ressorts Arbeit und Soziales. Während Letztere zum Beispiel im Jahr 2019 mit rund 144 Milliarden veranschlagt wurden, beliefen sich die Sozialausgaben im gleichen Jahr auf rund 177 Milliarden Euro insgesamt. Die Sozialausgaben firmieren im Bundeshaushalt unter dem Stichwort "Soziale Sicherung".

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Entwicklung der Sozialausgaben im Bundeshaushalt bis zum Jahr 2023

Entwicklung der Sozialausgaben bis 2023
(Stand 2019)

Die Grafik zeigt die nominalen Sozialausgaben (grün) in Milliarden Euro (linke Skala) und den Sozialausgabenanteil (rot) an den Ausgaben des Bundes in Prozent (rechte Skala). Entwicklung und Planung verdeutlichen eine Erhöhung der Ausgaben von rund 146 Milliarden Euro im Jahr 2013 auf rund 198 Milliarden Euro im Jahr 2023 und damit eine Steigerung des prozentualen Anteils von etwa 47% im Jahr 2013 auf fast 53% im Jahr 2023.

Bitte beachten: Die Sozialausgaben sind nicht identisch mit den Aufwendungen des Ressorts Arbeit und Soziales. Während Letztere zum Beispiel im Jahr 2019 mit rund 145 Milliarden veranschlagt wurden, belaufen sich die Sozialausgaben im gleichen Jahr auf rund 179 Milliarden Euro insgesamt. Die Sozialausgaben firmieren im Bundeshaushalt unter dem Stichwort "Soziale Sicherung".


Anmerkungen

A. Vorsicht Datenfalle

In verschiedenen Quellen wird der prozentuale Sozialausgabenanteil deutlich höher als bei uns angegeben. Diese Angaben beruhen in der Regel auf der Berechnung der Sozialausgaben als Anteil der sogenannten Primärausgaben des Bundes (Gesamtausgaben minus Zinsaufwendungen). Ein Beispiel mit vereinfachten Zahlenannahmen: Bei einem Bundeshaushalt in Höhe von 360 Mrd. Euro und Sozialausgaben in Höhe von 180 Mrd. Euro beträgt der Prozentsatz 50%. Werden von der Gesamtsumme des Bundeshaushalts Zinsaufwendungen in Höhe von 20 Mrd. Euro abgezogen, beträgt der Sozialausgabenanteil an den dann verbleibenden 340 Mrd. Euro rund 53%.

B. Das Ressort "Arbeit und Soziales" im Bundeshaushalt

Der Einzeletat des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales ist nach wie vor der weitaus größte Einzelposten des Bundeshaushalts und verschlingt inzwischen über 40% der Ausgaben - trotz des erfreulichen Abbaus der Arbeitslosigkeit. Dieser Etat könnte - je nach Konjunktur - bis 2025 auf annährend 50% des Bundeshaushalts ansteigen.

Eine Faustformel zu den Aufwendungen für Arbeitslose: 100.000 Arbeitslose "kosten" dem Staat etwa 2 Milliarden Euro (bei z.B. 3 Millionen Arbeitslosen sind dies rund 60 Milliarden Euro). Diese Summe ergibt sich aus den Aufwendungen der öffentlichen Hand für die betroffenen Menschen, dem geringeren Steueraufkommen, den geringeren Sozialabgaben der Betroffenen sowie aus deren zwangsläufig niedrigerem Konsum.


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